Der Lehrling kann seine Aufgaben selbst organisieren und nach Prioritäten reihen.
Aufgabe 1:
Titel: Prioritäten setzen bei der Aufgabenplanung
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling erstellt eine Liste aller anstehenden Aufgaben für den Arbeitstag oder die Woche. Anschließend wird die Liste mit Hilfe der Eisenhower-Matrix (dringend/wichtig) oder einer ähnlichen Methode nach Priorität geordnet. Der Lehrling bespricht die Prioritäten mit dem Ausbilder und erklärt, warum er diese Reihenfolge gewählt hat.
Diese Aufgabe fördert das Verständnis für effizientes Zeitmanagement und die Fähigkeit zur selbständigen Organisation.
Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
Der Lehrling lernt, wie er Aufgaben effizient priorisieren und in eine sinnvolle Reihenfolge bringen kann, um seine Zeit optimal zu nutzen.
Benötigte Ressourcen:
Papier und Stift oder digitales Tool (z.B. eine To-Do-Liste oder eine Zeitmanagement-App), Eisenhower-Matrix oder eine ähnliche Priorisierungsmethode.
Dauer / Umfang:
1 Stunde (30 Minuten für das Erstellen der Liste und Priorisierung, 30 Minuten für das Gespräch mit dem Ausbilder).
Dokumentation:
Erstellung einer To-Do-Liste und einer kurzen schriftlichen Reflexion, warum bestimmte Aufgaben höhere Priorität hatten. Reflexionsfrage: „Wie hat die Priorisierung deine Arbeitsweise verändert?“
Aufgabe 2:
Titel: Tägliche Aufgabenplanung und Anpassung
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling plant jeden Morgen oder zu Beginn einer Schicht die wichtigsten Aufgaben des Tages. Dabei wird ein Zeitrahmen für jede Aufgabe festgelegt, und der Lehrling entscheidet, welche Aufgaben am wichtigsten und dringendsten sind. Während des Arbeitstags passt der Lehrling seine Planung gegebenenfalls an, falls neue, dringende Aufgaben hinzukommen.
Ziel ist es, eine flexible und zugleich strukturierte Arbeitsweise zu entwickeln.
Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
Der Lehrling entwickelt die Fähigkeit, seine Aufgaben nicht nur im Voraus zu planen, sondern auch während des Arbeitstags flexibel auf Veränderungen zu reagieren und die Aufgaben nach Priorität zu reorganisieren.
Benötigte Ressourcen:
Notizbuch oder digitales Planungstool, ggf. eine Übersicht von anstehenden Projekten oder Aufgaben.
Dauer / Umfang:
Tägliche Übung, ca. 15 Minuten für die Planung zu Beginn des Arbeitstags.
Dokumentation:
Tägliche Protokollierung der geplanten und erledigten Aufgaben. Reflexionsfrage: „Welche Aufgaben mussten spontan umpriorisiert werden und warum?“
Aufgabe 3:
Titel: Langfristige Aufgabenplanung und Deadlines
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling wird gebeten, eine mittel- bis langfristige Planung für ein Projekt oder eine Aufgabe zu erstellen, die mehrere Wochen oder Monate dauert. Dabei werden Meilensteine und Deadlines definiert. Der Lehrling erstellt einen Zeitplan und legt fest, welche Aufgaben in welcher Reihenfolge erledigt werden müssen, um das Projekt fristgerecht abzuschließen. Regelmäßige Überprüfungen des Fortschritts sind ebenfalls Teil dieser Aufgabe.
Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
Der Lehrling lernt, wie er Aufgaben langfristig organisieren und Deadlines realistisch einplanen kann. Dabei wird das Verständnis für zeitliche Planung und das Erreichen von Zielen gestärkt.
Benötigte Ressourcen:
Projektübersicht oder Aufgabenliste, Kalender oder Planungstool (z.B. Microsoft Project, Trello, oder Excel).
Dauer / Umfang:
1 bis 2 Stunden für die erste Planung, regelmäßige Fortschrittskontrollen alle 1-2 Wochen.
Dokumentation:
Erstellung eines Projektplans mit Meilensteinen und Deadlines. Reflexionsfrage: „Welche Anpassungen waren notwendig und warum?“