Der Lehrling kann Maßnahmen ergreifen, um Daten, Dateien, Geräte und Anwendungen vor unbefugtem Zugriff zu schützen, dabei die betrieblichen Vorgaben beachten.

Aufgabe 1:

• Titel: Sicherer Umgang mit Passwörtern und Zugangskontrollen
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Auszubildende erstellt eine Übersicht der passwortgeschützten Geräte und Anwendungen im Betrieb. Er setzt eine sichere Passwortstrategie um, indem er ein sicheres Passwort erstellt, den Passwortmanager anwendet und mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung arbeitet. Anschließend dokumentiert er die Schritte und überprüft, ob alle Unternehmensrichtlinien eingehalten wurden.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Die Kompetenz im sicheren Umgang mit digitalen Zugangsberechtigungen und Passwörtern wird gestärkt. Der Auszubildende lernt, wie er Daten und Anwendungen vor unbefugtem Zugriff schützt und gleichzeitig die betrieblichen Sicherheitsvorgaben beachtet.
• Benötigte Ressourcen:
  Zugang zu den digitalen Systemen des Unternehmens, Passwortmanager-Software, Unternehmensrichtlinien zur IT-Sicherheit.
• Dauer / Umfang:
  1–2 Stunden zur Erstellung der Übersicht und Implementierung der Passwortsicherheitsmaßnahmen.
• Dokumentation:
  Der Auszubildende erstellt eine kurze schriftliche Reflexion über die durchgeführten Maßnahmen und dokumentiert, wie er die Unternehmensrichtlinien beachtet hat. Ein kurzes Feedback zur Passwortsicherheit wird durch die IT-Abteilung des Unternehmens eingeholt.

Aufgabe 2:

• Titel: Verschlüsselung von Daten und Dateien
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Auszubildende übt die Verschlüsselung von sensiblen Dateien und Daten auf dem Firmenrechner und mobilen Geräten. Er wendet dabei die vom Unternehmen vorgegebenen Sicherheitssoftware-Lösungen an. Nach der Durchführung verschlüsselt er eine Datei und sendet sie sicher an einen Kollegen, wobei er die verschiedenen Methoden der sicheren Dateiübertragung beachtet.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Der Auszubildende erlernt die sicheren Methoden der Datenverschlüsselung und deren Bedeutung für den Schutz von Unternehmensdaten vor unbefugtem Zugriff.
• Benötigte Ressourcen:
  Verschlüsselungssoftware, Zugang zu den relevanten Daten und Dateien im Unternehmen, Anleitung zu Unternehmensrichtlinien zur Datenverschlüsselung.
• Dauer / Umfang:
  1–2 Stunden zur Durchführung und Dokumentation des Prozesses.
• Dokumentation:
  Eine kurze schriftliche Darstellung des Verschlüsselungsprozesses und der verwendeten Software-Lösungen. Der Auszubildende dokumentiert auch, wie er die Datei sicher an den Kollegen weitergegeben hat.

Aufgabe 3:

• Titel: Geräte- und Anwendungszugriffsverwaltung
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Auszubildende führt eine Überprüfung der Zugriffsrechte auf wichtige Anwendungen und Geräte im Betrieb durch. Er prüft, ob die Geräte mit einem sicheren Passwort geschützt sind und ob alle nicht mehr genutzten Anwendungen ordnungsgemäß deaktiviert oder gelöscht wurden. Anschließend erstellt er einen Bericht, in dem er den aktuellen Stand der Geräte- und Anwendungszugriffe dokumentiert und Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen gibt.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Die Kompetenz zur Verwaltung und Sicherung von Zugriffsrechten auf Geräte und Anwendungen wird gestärkt. Der Auszubildende lernt, wie man Sicherheitslücken erkennt und Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Sicherheit ergreift.
• Benötigte Ressourcen:
  Zugang zu den Geräten und Anwendungen, Unternehmensrichtlinien zur Zugriffsverwaltung, Software zur Verwaltung von Zugriffsrechten.
• Dauer / Umfang:
  2–3 Stunden zur Durchführung der Überprüfung und Erstellung des Berichts.
• Dokumentation:
  Der Auszubildende erstellt einen detaillierten Bericht, in dem er die Überprüfung der Zugriffsrechte dokumentiert und Verbesserungsvorschläge zur Sicherstellung des unbefugten Zugriffs gibt.

Bonus – Dokumentation:

Alle Aufgaben können durch eine kurze schriftliche Reflexion dokumentiert werden, in der der Auszubildende beschreibt, wie er die Aufgaben durchgeführt hat, welche Sicherheitsvorgaben des Unternehmens beachtet wurden und welche möglichen Verbesserungen für die digitale Sicherheit vorgeschlagen werden. Ein Abschlussgespräch oder ein kurzes Testverfahren zur Überprüfung des Wissens über die durchgeführten Sicherheitsmaßnahmen kann ebenfalls zur Dokumentation der Lernziele beitragen.