Der Lehrling kann die wichtigsten Verantwortlichen nennen und seine AnsprechpartnerInnen im Lehrbetrieb erreichen.
Aufgabe 1:
Titel: Wer ist wer? – Mein Ansprechpartner:innen-Verzeichnis
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling erstellt ein eigenes kleines Verzeichnis der wichtigsten Ansprechpartner:innen im Betrieb. Dazu zählt er auf: Ausbilder:in, Ausbildungsbeauftragte, Fachvorgesetzte, Betriebsrat (sofern vorhanden), Ansprechpersonen in der Personalabteilung, IT, Sicherheitsbeauftragte usw. Er sammelt jeweils die Kontaktdaten (Name, Funktion, Erreichbarkeit) und eine kurze Beschreibung, wofür man sich an diese Person wenden kann.
Ziel:
Die Kompetenz, zentrale Personen im Betrieb zu erkennen und bei Bedarf gezielt ansprechen zu können.
Benötigte Ressourcen:
Organigramm (falls vorhanden), Hilfe durch Ausbilder:in, firmeninterne Unterlagen, PC oder Notizbuch.
Dauer / Umfang:
1–2 Stunden, ggf. über zwei Tage verteilt.
Dokumentation:
Persönliches Ansprechpartner:innen-Verzeichnis (z. B. als Aushang im Ausbildungsordner oder digital), ergänzt durch Reflexionsfrage: „Wen würde ich ansprechen, wenn ich ein Problem in der Abteilung habe – und warum?“
Aufgabe 2:
Titel: Kontakte knüpfen – Selbstständiges Vorstellen bei den Verantwortlichen
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling geht aktiv auf die wichtigsten Personen zu, stellt sich kurz persönlich vor (Name, Ausbildungsberuf, Abteilung) und erklärt, dass er sich gern mit den Zuständigkeiten vertraut machen möchte. Dabei kann er eine vorbereitete Gesprächsnotiz oder Fragen nutzen.
Ziel:
Förderung von Kommunikationsfähigkeit und Eigeninitiative; Aufbau eines persönlichen Netzwerks im Betrieb.
Benötigte Ressourcen:
Vorbereiteter Gesprächsleitfaden, Terminübersicht oder Ansprechliste vom Ausbilder.
Dauer / Umfang:
2–3 Tage begleitend zur Einarbeitungszeit.
Dokumentation:
Kurzbericht oder Tabelle mit Stichpunkten: „Wen habe ich getroffen, was habe ich gelernt?“
Bonus: Präsentation in der Azubi-Gruppe: „Meine wichtigsten Anlaufstellen im Betrieb“
Aufgabe 3:
Titel: Der Kommunikationsweg – Wer hilft wann weiter?
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling bekommt vier bis fünf typische Situationen (z. B. „Mein PC funktioniert nicht“, „Ich habe eine Frage zur Berufsschule“, „Ich fühle mich in der Abteilung unwohl“, „Ich habe Urlaubswunsch“) und überlegt jeweils, wen er im Betrieb ansprechen würde, wie (persönlich, per E-Mail, Telefon), und was er sagen oder schreiben würde.
Ziel:
Stärkung der Handlungskompetenz im Alltag; sichere Orientierung bei Problemen oder Fragen.
Benötigte Ressourcen:
Fallbeispiele, Anleitung durch Ausbilder:in, ggf. Beispiele für betriebliche Kommunikationswege.
Dauer / Umfang:
Ca. 2 Stunden (Einzelarbeit + Feedback mit Ausbilder/in)
Dokumentation:
Tabelle oder Mindmap mit Kommunikationswegen; Reflexionsfrage: „In welcher Situation wäre es mir leicht gefallen, jemanden anzusprechen – und wo wäre es mir schwerer gefallen?“