Der Lehrling kann die Grundlagen ergonomischen Arbeitens anwenden.

Aufgabe 1:

• Titel: Ergonomisches Arbeiten am Schreibtisch
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Lehrling soll den Arbeitsplatz hinsichtlich ergonomischer Kriterien überprüfen und verbessern. Dabei lernt er, wie eine optimale Sitzhaltung aussieht, wie der Bildschirm richtig eingestellt wird und wie häufig Pausen für den Rücken sinnvoll sind. Der Lehrling soll außerdem den Arbeitsplatz so einrichten, dass die körperliche Belastung minimiert wird. Nach einer kurzen Einweisung durch einen Fachmann führt der Lehrling diese Anpassungen durch und dokumentiert seine Änderungen.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Der Lehrling lernt, die Grundlagen der Ergonomie anzuwenden, um eine gesunde und effiziente Arbeitsweise zu gewährleisten.
• Benötigte Ressourcen:
• Ergonomische Stühle
• Einstellbare Schreibtische
• Bildschirm- und Tastaturhöhe
• Anleitung zum ergonomischen Arbeiten
• Pausenplan für regelmäßige Bewegung
• Dauer / Umfang:
  Ca. 1 Stunde für die Anpassung des Arbeitsplatzes und eine kurze Einführung zur ergonomischen Arbeitsweise.
• Dokumentation:
  Der Lehrling erstellt einen kurzen Bericht, in dem er beschreibt, wie er seinen Arbeitsplatz angepasst hat und warum bestimmte Veränderungen vorgenommen wurden. Eine Reflexionsfrage könnte lauten: „Wie hat sich deine Arbeitsweise nach den Anpassungen verändert? Hast du Verbesserungspotentiale festgestellt?“

Aufgabe 2:

• Titel: Ergonomie in der Produktion: Arbeitshöhen anpassen
• Beschreibung der Aufgabe:
  In einem praktischen Szenario soll der Lehrling eine Arbeitsstation in der Produktion (z. B. am Band oder an einem Arbeitsplatz mit Maschinen) hinsichtlich ergonomischer Kriterien bewerten. Dabei überprüft er, ob die Arbeitshöhen und die Anordnung der Werkzeuge und Maschinen für den Nutzer ergonomisch gestaltet sind. Der Lehrling sollte Vorschläge zur Optimierung der Arbeitshöhe und der Werkzeugeingriffe machen, um unnötige Körperbelastungen zu vermeiden.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Der Lehrling lernt, ergonomische Prinzipien auch im Produktionsbereich anzuwenden, um die körperliche Belastung zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.
• Benötigte Ressourcen:
• Ergonomie-Richtlinien für Produktionsarbeitsplätze
• Werkzeuge und Maschinen zur Simulation
• Messgeräte zur Bestimmung von Höhen und Abständen
• Dauer / Umfang:
  Ca. 2 Stunden für die Beurteilung des Arbeitsplatzes und das Sammeln von Verbesserungsvorschlägen.
• Dokumentation:
  Der Lehrling erstellt eine Checkliste oder einen kurzen Bericht, in dem er die Ergebnisse seiner Analyse und die vorgeschlagenen Änderungen dokumentiert. Reflexionsfragen könnten sein: „Welche ergonomischen Probleme hast du an diesem Arbeitsplatz festgestellt? Wie könnten diese behoben werden?“

Aufgabe 3:

• Titel: Pausenmanagement für bessere Ergonomie
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Lehrling soll ein Pausenmanagement für sich und/oder sein Team entwickeln. Dabei lernt er, wie wichtig regelmäßige Pausen sind, um die ergonomische Belastung zu verringern und Ermüdung vorzubeugen. Der Lehrling setzt fest, wie oft Pausen eingelegt werden sollten und wie diese gestaltet werden können (z. B. Dehnübungen oder kleine Spaziergänge). Die Aufgabe umfasst auch, dass der Lehrling eine Dokumentation anfertigt, in der er die für sich selbst oder das Team besten Pausenstrategien zusammenstellt.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Der Lehrling versteht, wie wichtig regelmäßige Pausen für das ergonomische Arbeiten sind und wie diese aktiv in den Arbeitsalltag integriert werden können.
• Benötigte Ressourcen:
• Anleitung zu ergonomischen Pausenübungen
• Timer oder App zur Erinnerung an Pausen
• Arbeitsplatzbeschreibung und Arbeitszeiten
• Dauer / Umfang:
  Ca. 1 Stunde für die Planung und Dokumentation des Pausenmanagements.
• Dokumentation:
  Der Lehrling dokumentiert seine Pausenstrategie in einem kurzen Bericht und reflektiert, wie sich die Pausen auf seine Arbeitsweise auswirken. Eine Reflexionsfrage könnte lauten: „Wie hat sich die Integration von Pausen in deinen Arbeitstag auf deine Konzentration und dein Wohlbefinden ausgewirkt?“

Bonus:

Die Aufgaben können durch regelmäßige Feedbackrunden oder eine Präsentation der Ergebnisse dokumentiert werden. Der Lehrling könnte auch eine Selbstreflexion durchführen, bei der er die Auswirkungen seiner ergonomischen Anpassungen auf die Arbeitsweise und die körperliche Gesundheit beschreibt.