Der Lehrling kann die eigene Tätigkeit reflektieren und Optimierungsvorschläge für seine Tätigkeit einbringen.
Aufgabe 1:
Titel: Selbstreflexion nach einem abgeschlossenen Projekt
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling arbeitet an einem kleineren Projekt im Betrieb und reflektiert anschließend den gesamten Arbeitsprozess. Dazu zählt die Analyse der eigenen Leistung, der Arbeitsmethoden und der Zusammenarbeit mit anderen. Der Lehrling soll Stärken und Schwächen erkennen und überlegen, wie die Arbeitsweise optimiert werden kann. Dies kann in Form eines Berichts oder einer Präsentation geschehen, in der der Lehrling die wichtigsten Lernerfahrungen und Verbesserungspotenziale aufzeigt.
Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
Diese Aufgabe fördert die Fähigkeit zur Selbstreflexion und die Fähigkeit, Verbesserungspotenziale in der eigenen Arbeit zu erkennen und konstruktiv umzusetzen.
Benötigte Ressourcen:
Notizen zum Projekt, Feedback von Kollegen und Vorgesetzten, ggf. eine Vorlage zur Reflexion.
Dauer / Umfang:
2-3 Stunden für die Reflexion und das Verfassen eines Berichts oder eine Präsentation (über einen Zeitraum von 1-2 Tagen).
Dokumentation:
Der Lehrling erstellt einen Reflexionsbericht, der die Stärken und Schwächen der eigenen Arbeit darstellt, sowie einen Plan zur Verbesserung für zukünftige Aufgaben. Eine Reflexionsfrage könnte sein: „Was lief gut in diesem Projekt, was könnte verbessert werden und wie könnte ich in Zukunft effizienter arbeiten?“
Aufgabe 2:
Titel: Optimierung eines Arbeitsprozesses
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling wird gebeten, einen Arbeitsprozess zu beobachten und Verbesserungspotenziale zu erkennen. Dies könnte beispielsweise die Optimierung einer bestehenden Arbeitsroutine oder die Einführung einer effizienteren Arbeitsweise sein. Der Lehrling dokumentiert seine Beobachtungen und schlägt Lösungen vor, die sowohl die Qualität als auch die Effizienz steigern können. Dabei soll auch die Rückmeldung der Kollegen eingeholt und in die Verbesserungsvorschläge integriert werden.
Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
Förderung der Fähigkeit zur Analyse und Optimierung von Arbeitsprozessen sowie zur praktischen Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen.
Benötigte Ressourcen:
Zugang zu Arbeitsabläufen oder Prozessen, Feedback von Kollegen, ggf. entsprechende Tools zur Prozessanalyse.
Dauer / Umfang:
3-4 Stunden für die Analyse des Arbeitsprozesses und das Entwickeln von Verbesserungsvorschlägen.
Dokumentation:
Der Lehrling dokumentiert den aktuellen Arbeitsprozess, beschreibt Verbesserungsvorschläge und bewertet die möglichen Auswirkungen der Änderungen. Eine Reflexionsfrage könnte lauten: „Welche Verbesserungsvorschläge habe ich gemacht und wie wird sich deren Umsetzung auf die Effizienz und Qualität der Arbeit auswirken?“
Aufgabe 3:
Titel: Feedback einholen und umsetzen
Beschreibung der Aufgabe:
Der Lehrling bittet gezielt um Feedback von Kollegen oder Vorgesetzten zu seiner Arbeitsweise und seinem Verhalten in bestimmten Situationen. Anschließend reflektiert er das erhaltene Feedback, um zu verstehen, was bereits gut läuft und welche Bereiche noch Optimierungspotenzial bieten. Der Lehrling entwickelt konkrete Maßnahmen, wie er seine Arbeitsweise auf Grundlage des Feedbacks verbessern kann, und setzt diese in der nächsten Arbeitseinheit um.
Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
Förderung der Fähigkeit, konstruktives Feedback zu akzeptieren, umzusetzen und durch kontinuierliche Verbesserungen die eigene Leistung zu steigern.
Benötigte Ressourcen:
Feedbackgespräche, Arbeitsprotokolle oder Notizen, Möglichkeit zur Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen.
Dauer / Umfang:
1-2 Stunden für das Feedbackgespräch und die Reflexion, sowie weitere Stunden für die Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen.
Dokumentation:
Der Lehrling erstellt eine kurze Reflexion zum erhaltenen Feedback und dokumentiert die umgesetzten Änderungen. Eine Reflexionsfrage könnte sein: „Welches Feedback habe ich erhalten und wie habe ich es konkret umgesetzt, um meine Arbeitsweise zu verbessern?“