Der Lehrling kann die Bedeutung des Umweltschutzes für das Unternehmen erklären.

Gerne! Hier ist ein Beispiel für einen kompetenzorientierten Aufgaben-Katalog zur Kompetenz:

„Der Lehrling kann die Bedeutung des Umweltschutzes für das Unternehmen erklären.“
📅 Ausbildungsjahr: 1. Lehrjahr

Aufgabe 1

• Titel: Umweltschutz entdecken – Nachhaltigkeit im Betrieb erkennen
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Lehrling erhält den Auftrag, im Betrieb gezielt nach Maßnahmen und Bereichen zu suchen, in denen Umweltschutz aktiv gelebt wird (z. B. Mülltrennung, energiesparende Geräte, ressourcenschonende Prozesse, Lieferketten, Verpackungen etc.). Er erstellt eine kurze Übersicht mit Beispielen, was das Unternehmen bereits für den Umweltschutz tut.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Verständnis für bestehende Umweltmaßnahmen und deren Bedeutung für das Unternehmen und die Gesellschaft entwickeln.
• Benötigte Ressourcen:
• Betriebsrundgang
• Gespräche mit Ausbildner:innen oder Kolleg:innen
• Firmeninterne Umweltleitlinien oder Broschüren
• Dauer / Umfang:
  2–3 Stunden (inkl. Dokumentation)
• Bonus – Dokumentation:
  Erstellung eines Kurzberichts oder Posters mit Fotos und Beschreibungen von umgesetzten Umweltschutzmaßnahmen. Reflexionsfrage: „Warum sind diese Maßnahmen wichtig für unser Unternehmen und die Umwelt?“

Aufgabe 2

• Titel: Green Talk – Warum Umweltschutz zählt
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Lehrling recherchiert, welche Vorteile ein Unternehmen hat, wenn es nachhaltig handelt (z. B. positives Image, Kundenbindung, Kosteneinsparungen, gesetzliche Vorgaben). Die Ergebnisse werden in einem kurzen Vortrag im Team oder gegenüber anderen Lehrlingen vorgestellt.
• Ziel:
  Der Lehrling lernt, Umweltschutz mit wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Zielen des Unternehmens zu verknüpfen.
• Benötigte Ressourcen:
• Internetzugang
• Broschüren oder Unternehmensinformationen
• Unterstützung durch eine Fachkraft (z. B. Nachhaltigkeitsbeauftragte:r)
• Dauer / Umfang:
  3 Stunden (inkl. Recherche und Präsentation)
• Bonus – Dokumentation:
  Erstellung einer kleinen PowerPoint- oder Flipchart-Präsentation mit anschließender Selbstreflexion: „Was hat dich am meisten überrascht oder beeindruckt?“

Aufgabe 3

• Titel: Meine Umweltidee – Kleine Tat, große Wirkung
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Lehrling denkt sich eine einfache Idee aus, wie der Umweltschutz im Arbeitsalltag noch verbessert werden kann (z. B. „Papier sparen durch doppelseitiges Drucken“, „Pflanze im Büro für besseres Klima“). Die Idee wird in einer Kurzbeschreibung dokumentiert und, wenn möglich, testweise umgesetzt.
• Ziel:
  Eigene Verantwortung und Handlungsmöglichkeiten im Bereich Umweltschutz erkennen und fördern.
• Benötigte Ressourcen:
• Kreativität
• evtl. Materialien für Umsetzung (je nach Idee)
• Feedback von Kolleg:innen oder Ausbildner:innen
• Dauer / Umfang:
  2–4 Stunden (je nach Umfang der Idee)
• Bonus – Dokumentation:
  Ein „Umwelttagebuch-Eintrag“ oder eine kleine Fotodokumentation mit Erklärung. Reflexionsfrage: „Wie wurde deine Idee angenommen und was würdest du beim nächsten Mal anders machen?“