Der Lehrling kann an der Entwicklung von Qualitätsstandards des Lehrbetriebs mitarbeiten.

Aufgabe 1:

• Titel: Mitwirkung an der Entwicklung von Qualitätsstandards
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Lehrling wird in den Prozess der Entwicklung oder Überarbeitung von Qualitätsstandards im Unternehmen eingebunden. Dabei soll der Lehrling zunächst die bestehenden Qualitätsrichtlinien und -standards einsehen und bewerten. Anschließend arbeitet er aktiv mit einem Team von Fachkräften zusammen, um neue Standards zu entwickeln oder bestehende zu verbessern. Dies kann durch die Erstellung von Checklisten, Formblättern oder die Ausarbeitung von Prozessen zur Qualitätssicherung geschehen.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Der Lehrling lernt, wie Qualitätsstandards entwickelt und verbessert werden, und versteht, wie solche Standards in die täglichen Arbeitsprozesse integriert werden, um die Qualität im Betrieb zu sichern.
• Benötigte Ressourcen:
• Dokumente zu bestehenden Qualitätsstandards
• Tools zur Dokumentation (z. B. Textverarbeitungsprogramme, Excel, Software für Prozessmanagement)
• Fachliteratur oder interne Leitlinien zur Qualitätssicherung
• Input von erfahrenen Kollegen oder Vorgesetzten
• Dauer / Umfang:
  Ca. 4-6 Stunden für die Analyse bestehender Standards, die Mitarbeit an der Entwicklung oder Verbesserung und die Dokumentation der Ergebnisse.
• Dokumentation:
  Der Lehrling erstellt einen Bericht, in dem er die bestehenden Qualitätsstandards analysiert, die Verbesserungen oder neuen Standards dokumentiert und die Gründe für die Änderungen erläutert. Eine Reflexionsfrage könnte lauten: „Wie würdest du die neuen Qualitätsstandards in deinem Arbeitsbereich umsetzen und was erhoffst du dir von der Umsetzung?“

Aufgabe 2:

• Titel: Erstellung von Qualitätsprüfkriterien für neue Produkte/Dienstleistungen
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Lehrling wird in einem Team arbeiten, das neue Qualitätsprüfkriterien für ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt. Dies umfasst die Definition der wichtigsten Qualitätsmerkmale, die ein Produkt oder eine Dienstleistung aufweisen muss, sowie die Entwicklung von Prüfkriterien, um sicherzustellen, dass diese Anforderungen erfüllt werden. Der Lehrling trägt zur Festlegung von Kriterien und der Ausarbeitung von Prüfplänen bei.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Der Lehrling lernt, wie man Qualitätsmerkmale definiert und Prüfprozesse für neue Produkte oder Dienstleistungen festlegt, was zur kontinuierlichen Verbesserung der Qualität beiträgt.
• Benötigte Ressourcen:
• Beispiele von bestehenden Qualitätsprüfkriterien
• Fachliteratur oder Unternehmensrichtlinien zu Qualitätsanforderungen
• Arbeitsmaterialien für die Dokumentation der Qualitätskriterien (z. B. Vorlagen für Prüfkriterien)
• Input von Produktentwicklern oder Qualitätsmanagern
• Dauer / Umfang:
  Ca. 3-4 Stunden für die Definition von Qualitätskriterien und die Mitwirkung an der Erstellung des Prüfplans.
• Dokumentation:
  Der Lehrling erstellt eine Zusammenfassung der Qualitätsprüfkriterien und dokumentiert, wie diese im täglichen Arbeitsprozess angewendet werden sollen. Eine Präsentation vor dem Team oder eine kurze Reflexionsfrage zur Umsetzung der Kriterien in der Praxis wäre sinnvoll.

Aufgabe 3:

• Titel: Überprüfung und Optimierung bestehender Qualitätsprozesse
• Beschreibung der Aufgabe:
  Der Lehrling überprüft bestehende Qualitätsprozesse innerhalb des Unternehmens, identifiziert mögliche Schwächen und schlägt Optimierungen vor. Dabei wird der Fokus auf die praktische Anwendbarkeit der Prozesse im Arbeitsalltag gelegt, um eine höhere Effizienz und bessere Qualität zu erreichen. Der Lehrling dokumentiert die bestehenden Prozesse und erarbeitet Verbesserungsvorschläge, die anschließend dem Team vorgestellt werden.
• Ziel (welche Kompetenz wird damit gestärkt?):
  Der Lehrling entwickelt Fähigkeiten zur Analyse und Optimierung bestehender Qualitätsprozesse und lernt, wie Veränderungen erfolgreich im Unternehmen integriert werden können.
• Benötigte Ressourcen:
• Dokumente zu aktuellen Qualitätsprozessen
• Feedback von Kollegen und Vorgesetzten
• Arbeitsmaterialien zur Dokumentation und Prozessoptimierung
• Tools für die Prozessdarstellung (z. B. Flussdiagramme, Checklisten)
• Dauer / Umfang:
  Ca. 4 Stunden für die Überprüfung und Optimierung bestehender Prozesse, inklusive der Erstellung eines Optimierungsberichts.
• Dokumentation:
  Der Lehrling erstellt einen Bericht, in dem er die bestehenden Prozesse analysiert und die vorgeschlagenen Verbesserungen detailliert beschreibt. Eine Präsentation der vorgeschlagenen Änderungen vor dem Team könnte zusätzlich helfen, das Verständnis zu vertiefen.

Bonus:

Der Lehrling könnte auch in regelmäßigen Abständen einen kurzen Bericht oder eine Reflexion zu den entwickelten oder optimierten Standards verfassen. Eine Präsentation der Verbesserungen vor dem gesamten Team könnte dazu beitragen, das Verständnis für die Qualitätssicherung zu stärken und zu fördern, dass die neuen Standards erfolgreich umgesetzt werden.